Eigentlich finde ich, dass Corona inzwischen ein sehr nerviges Thema ist. Jeder hat so seine ganz persönliche Meinung dazu und man geht nicht immer konform damit. Ich für meinen Teil habe kein Problem mit den Einschränkungen, kann aber auch die verstehen, die unter Existenzängsten leiden. Es ändert aber nichts an der Tatsache, das man geliebte Menschen verlieren kann und kein Geld der Welt Sie wieder bringt. Daher bin ich froh um jeden Menschen der andere nicht in Gefahr bringt, denn auch ich profitiere davon, wenn meine Angehörigen nicht angesteckt werden.
Aber nun zum eigentlichen Thema. Aufgrund von Corona war auch ich nun gezwungen, für meine Familie und mich Behelfsmasken zu nähen. Aufgrund der Masken-Pflicht die seit dem 27.04.2020 gilt. Gerade da kann man über viele Stolpersteine fallen, denn immerhin ist alles momentan vergriffen. An der Stofftanke in Fritzlar hat meine Mutter dann noch Baumwollstoff ergattern können. Ich als Hobby-Näherin habe natürlich auch entsprechenden Stoff zu Hause gehabt, aber dieser ist zu schön für die Masken und ist für ganz andere Projekte gedacht. Daher war ich froh, dass wir noch etwas bekommen haben.
Auch das Hosengummi ist natürlich vergriffen gewesen, aber auch hier hatte ich noch ein wenig Vorrat zu Hause. Das konnte ich in diesem Fall sehr gut nutzen. Leider wurde das auch irgendwann weniger. Für meine Familie hier hat es ausgereicht, aber auch meiner ältesten Schwester möchte ich gern noch ein paar Masken nähen. Zum Glück hat Sie schon was gekauft gehabt, so dass es nicht eilt. Dennoch muss ich nun warten, bis meine Lieferung an Hosengummi kommt.
Was ich ebenfalls lernen musste, Hosengummi ist nicht gleich Hosengummi. Meine Oma hatte ebenfalls noch welches zu Hause, dass sie mir gegeben hat. Es war etwas dünner, aber dennoch gut geeignet. Ich schnitt die entsprechende Länge ab. Anschließend hab ich die Masken genäht. Leider musste ich dann fest stellen, dass meine ursprüngliche Länge nicht gepasst hat. Die Masken waren viel zu eng. Das Gummi lies sich nicht so gut und leicht ziehen wie mein altes. Zum Glück war noch nicht so viel zusammen genäht, jetzt musste erst mal wieder alles aufgetrennt werden. Das ist eine lästige Arbeit kann ich euch sagen.
Im Enddefekt liegen die unfertigen Masken nun erst mal auf dem Schreibtisch und warten auf die Bestellung des Hosengummis. Glücklicherweise gab es im Internet noch welches, allerdings aus China – somit dauert die Lieferzeit nun auch ein wenig. Aber die Masken zum zusammen binden, treffen weder bei meiner Familie noch bei mir auf große Begeisterung.
Da ich inzwischen auch gemerkt habe, dass der Baumwollstoff ausreichend ist, wollte ich euch gerne welche in meinem Online Shop zur Verfügung stellen. Aber das liegt nun ebenfalls erst mal auf Eis und wenn das Gummiband dann da ist, seit ihr alle sicherlich schon gut ausgestattet.
Für die Maske habe ich kein Schnittmuster verwendet. Ich habe mir viele verschiedene Anleitungen angeschaut und mir anschließend meine eigene erstellt. Gerade auch weil mein Vater beispielsweise eine andere Größe brauchte, habe ich die Masken der Familie angepasst.
Habt ihr denn auch selbst Masken genäht? Gerne zeige ich euch auch noch meine anderen Masken, denn das waren nicht die einzigen schönen Stoffe. Sobald das Hosengummi da ist und die anderen fertig vernäht sind, zeige ich euch gerne auch noch den Rest. Und bei Interesse landen Sie selbstverständlich auch im Online-Shop.